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LegalTech-Startup wenigermiete.de gehört jetzt zu LexFox: startet zwei weitere Portale für Verbraucherrechte

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Berlin, 22. Februar 2019: Das LegalTech-Unternehmen LexFox gibt heute bekannt, dass es neben dem Portal für Mieterrechte wenigermiete.de zwei weitere Produkte gelauncht hat: Über weniger-internetkosten.de können Verbraucher eine Entschädigung oder Vertragsauflösung einfordern, wenn sie die vertraglich zugesicherte Internetgeschwindigkeit nicht erhalten. Auf mehrabfindung.de können gekündigte Abeitnehmer eine Abfindung einfordern. LexFox verkündet zudem, dass es eine proprietäre LegalTech Software gebaut hat, mit der weitere Segmente im Verbraucherrecht innerhalb weniger Tage erschlossen werden können. Das Unternehmen nennt seinen Ansatz “Legal Fracking”.

“Es kann nicht sein, dass große Unternehmen systematisch das Recht brechen, weil Sie wissen, ‘der kleine Mann’ wehrt sich sowieso nicht dagegen. Und diese Tendenz ist nicht nur schlecht für die Verbraucher, sondern führt auch zu einer schleichenden Erosion unseres Rechtsstaates. Wir wollen, dass jeder seine Rechte als Verbraucher nutzen kann - egal ob man sich einen Anwalt leisten kann oder wie klein auch der Anspruch auf Entschädigung sein mag. Dafür haben wir eine Technologie-Plattform gebaut, die das Einfordern eines Rechtsanspruchs so einfach macht wie das Bestellen einer Pizza.” sagt Daniel Halmer, Gründer und Geschäftsführer von LexFox.

Anwälte fokussieren sich meist auf Rechtsgebiete, in denen der Streitwert relativ hoch ist, z.B. Wirtschaftsrecht oder Familienrecht. Insbesondere im Verbraucherrecht sind die Werte allerdings oft so klein, dass die hohen Stundenhonorare von Anwälten für eine Rechtsdurchsetzung aus ökonomischer Sicht oft nicht sinnvoll sind. Hier setzt LexFox mit “Legal Fracking” an. Das Unternehmen hat eine Software entwickelt, die Machine Learning mit Expertensystemen kombiniert, um Rechtsfälle hochautomatisiert und standardisiert zu bearbeiten. “Bei einer normalen Anwaltskanzlei fallen zum Beispiel etwa 10 bis 20 Anwaltsstunden für die Bearbeitung eines Mietrechtsfalls an. Mit der LexFox Engine braucht ein einzelner Sachbearbeiter weniger als 60 Minuten. Für einfachere Produkte wie weniger-internetkosten.de wird es schon bald weniger als eine Minute sein,” sagt Gründer Daniel Halmer. Neue Produkte müssen nicht mehr von einem Entwicklerteam aufwändig programmiert, sondern können mit dem LexFox Creator von einem einzelnen Produktmanager innerhalb weniger Stunden per Drag&Drop konfiguriert werden.

LexFox' erstes Produkt, wenigermiete.de, startete Anfang 2017 mit der Durchsetzung der Mietpreisbremse. Heute können Mieter wenigermiete.de nicht nur ihre Miete senken (auf Basis von Mietspiegeldaten), sondern auch Mieterhöhungen, Wohnungskündigungen und Schönheitsreparaturen abwehren lassen sowie eine Mietminderung bei Wohnungsmängeln einfordern. Auf wenigermiete.de haben seit Launch über 50.000 Haushalte ihren Mietvertrag prüfen lassen. Insgesamt hat das Portal mehreren tausend Mietern zu ihrem Recht verholfen.

Seit Mitte 2018 gibt es mit mehrabfindung.de zudem ein Angebot zur Finanzierung von Kündigungsschutzklagen für Arbeitnehmer. Im vergangenen Dezember startete das Unternehmen dann mit weniger-internetkosten.de eine Dienstleistung zum Durchsetzen von Ansprüchen bei zu langsamen Internetverbindungen.

Gründer Daniel Halmer, Rechtsanwalt und zuletzt Head of Legal & Business Development beim FinTech Raisin, arbeitet für LexFox mit einem Startup- und Technologie-erfahrenen Management-Team zusammen: CTO Khaled Gomaa kam direkt von Applift zu LexFox. Er war vormals Co-Founder vom App-basierten Concierge Service Elves (TechCrunch). CMO Philipp Hinz hat Rocket Internets Helpling und HitFox’ Heartbeat Labs mit aufgebaut. COO Sebastian Tussing war zuvor bei McKinsey und SAP.

„2018 haben wir, basierend auf unseren Erfahrungen aus wenigermiete.de die LegalTech-Software zu einer universell einsetzbaren, modularen Technologie ausgebaut. 2019 wollen wir diese Technologie in weiteren Rechtsgebieten einsetzen und damit Maßstäbe für modernen Verbraucherschutz setzen. Wir sind angetreten, um geschriebenes Gesetz in gelebtes Recht zu überführen,“ sagt Daniel Halmer.

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